„tommi boe“

The Cyclops Ass Theory

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The Cyclops Ass Theory
For the following theory, I now ask you for a good portion of imagination and later perhaps for a little tolerance.
Let’s start with the imagination phase:
Imagine you were an alien life form that comes by chance on the earth. The reason does not matter: Educational travel, failed navigation, last minute offer, sex or disaster tourism … damn!
Imagine further that you know nothing essential about humanity. Oh yes, a little bit about Greek mythology could not hurt you. Otherwise you are totally unbiased and unprejudiced.
And now, being unprejudiced, I shall give you, knowing nothing about humanity aside from a basic knowledge of Greek mythology, the following scenario. And I will then ask you a question to which you, without a second thought, must respond with a single number. It will not be a high number, no decimals … Do not worry, you will not be disgraced. The only problem: you have to be completely honest!
It is a summer day on the planet Earth. You have just landed with your shuttle and you look out at the human beings from a safe hiding place. The only thing you know about humans is from your guidebook and of course from Greek mythology class.
Based on your experience with other forms of life, you manage to make out different sexes and you are now focusing on the females that pass by you. Because you are a curious species, you are watching the unusual human forms from the front, from the side and from behind. When checking them out, you notice that some females tend to wear strange legless clothes that you do not recognize from your planet.
Now you need to focus heavily. You tune in to this garment and imagine that it is a denim skirt. Tricky … How is it possible to know, as an alien, what a denim skirt is?
I know. This sounds at first like a certain contradiction. You must now very briefly, draw on their human matrix. Open your image database, copy a corresponding image and project it onto your imaginary canvas, which you can watch now as an alien. Clear? – As a human being, this may sound more complicated than it is, because fortunately it is for you as an alien, technically regarded, as an aliens childs play. So no problem for you to realize this access to your human host brain. „Prism“ is flying shit compared to your alien hackerism / skills.
You can now see clearly this woman in a denim skirt, from behind! Concentrate on this sight. As we come closer to the crucial moment, simultaneously, the question will come. You will answer, as an unprejudiced alien with little knowledge of human physiognomy, spontaneously and honestly.
Focus! Do you now have the silhouette of a denim skirt burned on your inner screen? Focus!
The question for you, as aliens: How many buttocks does this creature have?
And your answer has to be „One“. Right! With an obvious shrug: „Of course! How many do you think?“ But look at this, how it presents itself from the back in this denim skirt! Clearly you see this single area, excluding major contours, no cuts between left and right … That which dwells there in that denim skirt, which is a single being.
And now you remember well, your early childhood mythology class and therefore you suspect what it could be, for this creature … No, you are sure what it has to be in this essence: a „Cyclops ass“ („Zyklopenarsch“)!
Now we come to the tolerance phase:
The „Cyclops Ass Theory“ („Zyklopenarschtheorie“) may sound sexist or misogynistic at first. But that is not at all. First and foremost, it is not hostile against women, but against jean skirts. I admit that! But it should be. Rightly it is hostile against denim skirts! And I will go further: Every woman’s butt should see a denim skirt as its natural arch enemy! For it is quite shocking and deeply regretable and deplorable what jean skirts can do to something as attractive as a woman’s butt. And the affected butt, I’m talking about here is pretty, shapely, may be crunchy, originally consisting of two (!) butt cheeks, like Ying and Yang only combined to make a meaningful whole.
And women may continue to say, „But a denim skirt is very practical!“ And I show tolerance. If they say that a hundred times and I’ll answer a hundred times: „But it looks like shit!“ – Ohh! Boo! Bad Man! – But that’s nonsense. I don’t want to be evil to the women, on the contrary. The „Cyclops Ass Theory“ („Zyklopenarschtheorie“) is all about education. I want to improve the world and get rid it of jean skirts – sustainably, for ever…

zyklopenärsche auch in colombia!!!
cyclops ass in Colombia! At least the surrounding is beautiful!

Fundstück – die Meerschweinchentestesserstory

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Fundstücke in Fernwest – die Meerschweinchentestesserstory

„Na, das war ja klar, dass das jetzt kommt! Nach Ecuador fliegen und Meerschweinchen essen!“ Was denn, was denn…?!
Da man in allen guten wie schlechten und sogar den mittelmäßigen Reiseblogs und auch Reiseführern immer eine mit gespaltener Moralzunge gepfriemelte Meerschweinchentestesserstory findet (sentimental hin und her gerissen zwischen der eigenen weltoffenen und total toleranten Persönlichkeit und der kulturell-kulinarischen Angewidertheit des Anderen*), verzichte ich an dieser Stelle auf diesen Mainstream-Scheiß! Auch wenn ich mir bis zu meinem Lebensende solche Sprüche anhören muss wie: „Jetzt bist du extra nach Ecuador gereist und hast dann KEIN Meerschweinchen gegessen?! Du feiger Hund!“
Dafür erzähle ich Euch, dass in Südamerika das Meerschweinchen „Cuy“ heißt, weil es diese Geräusche macht, nicht beim Schlachten übrigens! „Cuy!“ Süß oder? Ist ein bisschen so, wie wenn deutsche Kinder „Wauwau!“ zu einem Hund sagen. Apropos Hund, damit kann ich übrigens dienen! Denn Hund habe ich schon mal während meines Fahrradtrips durch Indonesien auf Flores gegessen. Na und wer macht solche Sachen in diesem Vielvölkerstaat? Die Buddhisten…, die Moslem…? Nein, natürlich die Christen essen Hund! Freitags werden die Hunde wahrscheinlich ertränkt oder durchs Weihwasser gezogen, damit sie dann als Seehund gegessen werden dürfen!
In diesem Sinne wünsche ich Euch ebenfalls eine Atomwaffen und Meerschweinchen freie Vorweihnachtszeit!

(*Das „Andere“ ist hier soziologisch zu verstehen als das Fremde, Unbekannte und Angstmachende. Wir sind zwar natürlich tolerant, aber aus der Position des kulturell Überlegenden, humanistischen und die Werte kontrollierenden Gutmenschen heraus.)

 

Tauchen oder nicht tauchen

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Tauchen oder nicht tauchen – das ist hier die Frage!

Als ich vor drei Jahren in Honduras meine Tauchscheine machte, hatte ich mich natürlich schon mal mit dem Thema der Sicherheit beschäftigt. Der Tauchsport besitzt einfach ein gewisses Risiko und zwar besteht auch jene Gefahr, auf die man selbst keinen Einfluss hat: die Technik und ihre Macken. Die Sicherheit beim Tauchen hängt massiv von der Qualität der Technik und von der Klasse des Personals ab. Und in dieser Hinsicht bin ich als Tauchanfänger und nicht gerade Technikfreak nun in kompletter Vertrauensabhängigkeit vom jeweiligen Tauchanbieter.

Auf Utila/Honduras wählte ich den größten Divecenter und meine Erfahrungen waren sehr gut. In den letzten Jahren kam ich nicht mehr zum Tauchen. Aber das sollte sich jetzt ändern! Nach einem Tauchgang in Venezuela war ich nun auf den Galapagos-Inseln, also dort, wo „richtig“ getaucht wurde: Big Fish! Dazu nicht immer ganz einfache Strömungs- und Sichtverhältnisse.

Aber bevor es ans Tauchen ging, war ich auf einem fünftägigen Bootstrip (u.a. mit viel Schnorcheltrips), bei dem auch vier Schwedinnen dabei waren, die richtig miese Erfahrungen mit einem Divecenter auf den Galapagos gemacht hatten. Mit mies sei hier gefährlich, wenn nicht lebensgefährlich gemeint. Zwei von ihnen waren Anfängerinnen, mit wenig bzw keinen Taucherfahrungen. Sie befanden sich auf einem „Probe-Dive“, der 20 Minuten dauern sollte, als bei der einen (unter Wasser natürlich) ein technischer Defekt auftrat, der die Sauerstoffzufuhr unterbrach. Sie tauchte also schnell auf! An der Oberfläche konnte sie daher auch nicht ihre BCD/ Tauchweste nicht aufblasen. Viel schlimmer, der unerfahrene Tauchbegleiter, der weder Tauchinstructor noch Dive-Master war, wusste nicht mit der Situation umzugehen. So kann man die Tauchweste, die einen sicher an der Wasseroberfläche hält, nämlich auch mit dem Mund aufblasen. Doch der Tauchbegleiter konnte nicht helfen. Die in Not befindliche Schwedin hatte natürlich auch noch die Gewichte um, die man beim Tauchen trägt. Und so fragte sie ihn, ob sie diese Gewichte vielleicht abschnallen könnte.

Verschlimmernd kam hinzu, dass es weder ein vernünftiges Briefing vor dem Tauchgang noch eine Absprache mit dem Bootsführer gegeben hatte. Und da es eine ordentliche Strömung gab, tauchten sie außer Sichtweite des Bootes auf.

Aber auch das Personal an Bord war nicht besorgt, als nach den verabredeten 20 und auch nicht nach 30 Minuten niemand auftauchte. Erst als die anderen beiden Mädels nachhaltig Alarm schlugen, fing das Boot an, ein paar Runden zu drehen. Dass die Mädels schließlich gefunden wurden, war zudem recht glücklich. Denn das Boot hatte schon abgedreht, als sie kurz auf einem Wellenberg sichtbar wurden.

Diese Geschichte verschlug mit ziemlich den Appetit aufs Tauchen. Wenn unter solchen Umständen hier getaucht wurde, dann besser ohne mich! Hmm! Tauchen wollte ich natürlich trotzdem. Also fragte ich mich auf Santa Cruz durch und fand ein seriöses, renommiertes, alt eingesessenes und nicht zuletzt teures Tauchunternehmen.

Am folgenden Morgen lernte ich den Eigentümer kennen, einen Deutsch-Ecuadorianer, der sich seit fast 25 Jahren mit dem Tauchsport auf den Galapagos-Inseln beschäftigt. Er war einer der beiden Tauchlehrer an Bord. Ein weiterer Teilnehmer war zufällig der Tourismus-Direktor der Galapagos. Jedenfalls schilderte ich ihnen die schwedische Horrorerfahrung. Die beiden waren entsetzt und baten mich, den Kontakt zu den betroffenen Zeugen herzustellen, da solche Berichte extrem wichtig für ihre Arbeit seien. Schließlich trifft so etwas die Reputation der ganzen Branche!

Ich hatte einen tollen Tauchgang. So viel Fisch auf einen Haufen hatte ich noch nicht gesehen: Riffhaie, Galapagoshaie, Rochenfamilien, Thunfisch, einen Manta, Schildkröten, vorbeijagende Seelöwen, um hier nur die Großen zu erwähnen.

Gerade komme ich aus dem „Oriente“ wieder, so wie in Ecuador die Dschungel-Region bezeichnet wird, und hab gleich noch eine ähnliche Tauchgeschichte von den Inseln gehört. Ebenfalls mit unerfahrenen Tauchern in starker Strömung!

Hmm! Ich weiß selbst nicht, wo die Moral dieser Geschichte ist. Aber die Aussicht auf 100-120$ pro Touri scheint doch so verdammt verlockend zu sein, um alle Vorsätze und Standards des Tauchsports über Bord zu werfen. Und so wirbt man fröhlich und verlockend mit Schildern wie: „No lisence – no problem! Very safe!“ Na sicher, ihr Arschkrampen!

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Mit der Moral im Handgepäck

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Mit der Moral im Handgepäck

Irgendwie schaffen wir Europäer es ja immer wieder, die moralische Instanz zu spielen. Ich möchte mich gar nicht erst mit der US-amerikanischen Doppelmoral als Staatsform auseinandersetzen. Die europäische reicht mir schon, um davon übel zu werden. Hoher Entwicklungsstand, hohe Moralansprüche – und zwar am liebsten vor fremden Haustüren. Der moralische Zeigefinger funktioniert in andere Richtungen einfach viel besser und wirkungsvoller! Und das klappt auch ohne Probleme, nachdem wir die armen Länder bis auf den Grund ihrer Bodenschätze ausgebeutet und gegen Glasperlen eingetauscht haben. Unsere Tische glänzen heute noch, weil wir die Entwicklungsländer so oft darüber gezogen haben. So ein kleiner Funken Demut hin und wieder wäre ja doch ganz schön!
Ähm! Worauf will ich hinaus? Ach ja: Bananenrepublik! Hab jetzt ja schon die dritte davon erreicht. Nach Venezuela, Kolumbien nun Ecuador. Alle diese Länder (sowie weitere) haben letztlich die gleiche Erfahrung gemacht. Und da ich schon immer mal gegen die „United Fruit“ sowie ihre Nachfolge-Company „Chiquita“ hetzen wollte, bietet sich hier und jetzt die Gelegenheit dazu. „United Fruit“ war der US-amerikanische Konzern, der Anfang der 20. Jahrhunderts im großen Stil Zentral- und Mittelamerika als Anbauland für (in erster Linie) Bananen entdeckte und die Ausrichtung der Landwirtschaft und zum Teil auch die Besitzverhältnisse in diesen Ländern nachhaltig veränderte/in die Tonne gekloppt hat.
Zum einen hat sie durch die Verlockung auf große Gewinne (durch Export) zu einer verheerenden Monostrukturierung geführt, die zwar kurzfristige Gewinne gebracht hat, aber auch extreme Abhängigkeiten und nach dem Einbrechen des Weltmarktpreises (durch eine ständige wachsende Produktion in immer mehr Ländern) zum Kollabieren der monostrukturierten Wirtschaft.
Zum anderen hatte die „United Fruit“ extremen Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger genommen. So wurden in Kolumbien Kleinbauern enteignet, damit ausreichend große und attraktive Plantagen für die Monokulturen entstehen konnten. Die Kleinbauern, die hauptsächlich in Subsistenzwirtschaft lebten, wurden in den Plantagen für einen Hungerlohn beschäftigt, von dem sie sich dann auch noch in Läden der Plantagenbesitzer ihre Grundnahrungsmittel kaufen mussten. Na bravo! Korruption, Schmiergeldzahlungen an Regionalfürsten machten dieses System möglich. 1928 gab es in Kolumbien einen Aufstand („la masacre de las bananeras“), der vom Militär blutig niedergemetzelt wurde. Das Militär stellte sich hier also auf die Seite des ausländischen Unternehmens.
Dies wird auch als Geburtsstunde von Paramilitär und Guerilla angesehen. Das Paramilitär, eine illegale Ansammlung privater Söldner (oft Militärs) zum Schutz von Großgrundbesitzern und anderen Priveligierten. Die Guerilla, eine radikale Untergrundopposition. Die Folgen sind bis heute in der kolumbianischen Gesellschaft zu spüren! (Natürlich nicht nur aufgrund von „United Fruit“)
Drum meidet Chiquita-Bananen, wo ihr könnt, meine Freunde! Jetzt habt ihr keine Ausreden mehr! Blöd, manchmal kann Wissen auch ganz schön belastend sein, wenn’s beim Gewissen ankommt! Am das passiert uns ja zum Glück relativ selten. Ich spreche da durchaus für mich selbst. Denn es ist echt schwer, mit wachem und gutem Gewissen Nahrungsmittel zu kaufen. Ich habe meine Bananen-Lektion gelernt und ächte seitdem Chiquita und seine Freunde. Aber ansonsten, Herr Boe…?!
Ständig läuft man in die Nestlé-Falle! Denn dieser Drecksverein hat seine Finger inzwischen quasi überall drin! Kauf dir mal in Südamerika ein nationales Schokoladenprodukt, auf dem NICHT das Nestlé-Logo klebt.
Fast noch schlimmer (geht das…?) finde ich, dass man, wenn man in diesen Ländern eine Flasche Wasser kaufen will, die Coca-Cola-Company damit unterstützt. Die haben eine weltweit derart perfekte Auslieferstruktur entwickelt, dass sie neben ihren Cola-Produkten einfach auch ihr billiges Wasser (KEIN Mineralwasser! Schlichtes Wasser) mit Macht und Erfolg in den Markt drücken. Auch hier ist es zum Teil gar nicht so einfach, daran vorbei zu kommen.
Tja… In der Tat manchmal bequemer, sich weniger Gedanken zu machen. Morgen fahre ich mit meinem total-p.c.-Anbieter in den Dschungel. Immerhin die Hälfte des Erlöses bleibt in den indigenen Gemeinden!
Aber wie okay war es, dass ich mich heute von Angestellten einer ecuadorianischen Ölgesellschaft auf alkoholische Getränke habe einladen lassen, die als Tochtergesellschaft eines MNU im Amazonasgebiet Ölplattformen betreuen?
Au Mann!
Etwas Lustiges zum Abschluss. Wisst ihr, woher der Name „Ananas“ kommt? Im Spanischen „Pinha“, im Englischen „Pine Apple“ und Ananas…? – Die ersten Früchte, die Europa erreichten, wurden in Bananenkisten verschifft. Um Irritationen zu vermeiden, wurde beim Verladen das „B“ von „BANANAS“ auf den Kisten durchgekreuzt. So blieb „ANANAS“! Putzig oder?

Fundstück – Viva Quito

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Fundstücke in Fernwest – Viva Quito!

Wer nicht zählen kann, ist klar im Vorteil!
Ich breche nach nur zwei Nächten in Baños auf, da ich in Quito meine Amazonastour bezahlen und dort den Nachtbus nach Lago Agrio bekommen muss. Mein professionell erstellter Reiseplan (Foto) sagt mir, dass ich noch genau diese Zeit für einen 5-Tagetrip habe, bevor es von Quito per Flugzeug weiter nach Brasilien geht.
Im Reisebüro in Quito erfahre ich allerdings, dass ich noch einen Tag Spielraum habe, bevor die Tour losgeht. Hä? Aha! Da habe ich wohl irgendwo unterwegs einen Tag verloren beziehungsweise ihn gerade wieder gewonnen. Keine Ahnung, wer für diesen Planungsfehler zur Verantwortung zu ziehen ist. Wollen wir auch die Schuldzuweisungen nicht übertreiben. Immerhin muss ich nicht direkt in den Nachtbus hüpfen, sondern habe soeben einen Tag geschenkt bekommen – un día regalado!
Der Zufall (das Schicksal, die Vorsehung!) will es, dass genau dieser Tag großer Festtag in Quito ist. Unabhängigkeit und 479. Geburtstag der Stadt Quito. Es ist ordentlich Volk unterwegs, Musik (zum Teil echt schlimm!) in den Straßen, volle Restaurants, Bars und auch ein Haufen „Chivas“ (Foto), die typischen Partybusse, sind unterwegs, die man für 200-300$ pro zwei Stunden komplett mieten kann. Dann wird man zu lauter Humpta-Musik durch die City chauffiert. Je nach Größe passen 20-30 oder auch mehr rein. Es wird getanzt, getrunken (klar!) und gegröhlt (wichtig!). Ich lass mich am Straßenrand in ein Gespräch und ein paar Becher Candelazo (heißer Punsch) verstricken und lande schließlich auch in einer Chiva (Foto).
Die Plaza Grande ist mit Blumen geschmückt und die einheimischen Passanten fotografieren sich (und mich) begeistert gegenseitig. Ecuadorianische Fahnen hängen nicht nur an Balkonen herunter sondern auch an mir (Foto).
Zur Feier des Tags will ich noch zur „Virgen de Quito“ (Jungfrau von Quito) auf den Panecillo-Hügel hoch, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt haben soll. Auf halbem Weg die Treppen hoch werde ich aber von zwei Polizisten gestoppt und darf alleine nicht weitergehen. Zu gefährlich sei das Viertel. Also nur Blick von halber Höhe (Foto).
Das Sympathische an dem Fest: Schon nachmittags sind alle Kneipen voll und es wird eifrig getrunken. Gut so! Da werde ich im Nachtbus wohl gut schlafen können!

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