Monat: März 2014

Fundstück – Heiße Schokolade

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Fundstücke in Fernwest – Heiße Schokolade

Das letzte Mal, als ich eine heiße Schokolade getrunken habe, ist gefühlte 25 Jahre her.
Ich sitze in diesem historischen Moment in den Bergen vor Pucón. Gerade bin ich aus den Termas Geométricas (Hot springs) als zufriedene Ursuppe zurück an Land geschwappt. Materialisiere mich gerade wieder entgegen dem überzeugenden Gedanken, dass wir eigentlich doch alle bloß Wasser sind und ins Wasser gehören, bei 38-40°C versteht sich, geschüttelt und nicht gerührt.
Ein nettes Café mit Feuerkorb und Glasfront zu den Thermalquellen lädt ein, sich etwas zu gönnen. Einem Kaffeetrinker wie mir kommt Kaffee in den Sinn. Ich weiß längst, dass das ein fehlerhafter Gedanke in Südamerika ist, und ich bin natürlich selber Schuld. Aber hin und wieder lauern positive Überraschungen. In Buenos Aires gibt’s nette Cafés mit gutem Kaffee. Italienischer Einfluss macht sich hier bezahlt, neulich in Puerto Varas konnte ich einen Ristretto bestellen und ihn auch bekommen. Aber sonst…?! Abwarten und Teetrinken.
Aber ausgerechnet Chile, das bestentwickelte Land des Kontinents, muss es völlig übertreiben. What’s wrong with you?! Sollt ihr doch das verfickte Nestlé-Logo direkt in eure Fahne mit aufnehmen. Die stellen einem in Restaurants (!) neben den Becher mit heißem Wasser eine Instant-Kaffee-Dose auf den Tisch. Und das ist keine dieser merkwürdigen Metaphern von Herrn Boe, die keine Sau versteht! Nein, sondern tatsächlich eine Dose mit Instant-Kaffee! Das ist so entwürdigend. Greift hier nicht das Völkerrecht! Die blöde UN beschimpft Uruguay, weil sie Marihuana erlauben, aber was unternimmt sie gegen Chile…?!
Bolivien zerrt Chile ja gerade wegen des in den Salpeterkriegen (im 19. Jahrhundert wohlgemerkt) verloren/geklauten Meereszugangs vor den internationalen Gerichtshof in Den Haag. Das Gleiche sollte man mit Chile wegen Verachtung der Würde des Kaffees machen!
Aber, aber… Ich bin viel zu entspannt und gut gelaunt und so bestelle ich mir eine heiße Schokolade. Natürlich ist auch das eine Fertiglösung und natürlich nicht mit Milch und natürlich viel zu süß für meinen Geschmack und natürlich auch von Nestlé (ich bin ja immer noch in Chile!). Aber trotzdem einfach herrlich! Heiß und süß und einfach mal kein schlechter Kaffee! Manchmal ist das so einfach. Hat sieben Monate gedauert. Da hätte ich Depp auch schon mal früher drauf kommen können!

das bekommt man im Restaurant auf den Tisch gesetzt, wenn man dummerweiser Kaffee bestellt! Na, dann viel Vergnügen...!
das bekommt man im Restaurant auf den Tisch gesetzt, wenn man dummerweiser Kaffee bestellt! Na, dann viel Vergnügen…!

No soy Gringo!

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No soy Gringo!

Nur um das mal klarzustellen – für alle beteiligten und bereisten Länder: „Yo – no – soy – Gringo!“ Ist doch nicht so schwer oder?! Ich finde, ich habe als Weltreisender schon genügend an meiner deutschen Geschichte zu buckeln, da muss ich mich nicht noch zusätzlich für die US-Vergehen in Zentral- und Südamerika verantworten oder eben verantwortet werden. Und sei es auch nur, weil die Leute offenbar nicht (mehr) wissen, was Gringo bedeutet, woher der Begriff kommt und für wen er demzufolge vorgesehen war. Aber ich hab es jetzt wirklich zu oft gehört! „Gringo“ setzt sich ursprünglich aus zwei Worten zusammen: „Green“ und „Go“. Während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges 1846-48 richteten sich damit die Mexikaner an die US-Amerikaner in ihren grünen Soldatenröcken. „Greens go home!“ – „Green go!“ – „Gringo!“ – Amis verpisst euch! – Mir ist auch egal, dass diese Begriffsklärung etymologisch nicht 100% erwiesen ist. Zumal 96% aller Menschen gar nicht wissen, was etymologisch überhaupt bedeutet und der Rest fragt sich, ob man das nicht mit „th“ schreibt. Außerdem es gibt so viele Gründe, die Amis aus Mittel- und Südamerika, wenn schon nicht zur Hölle, so doch zumindest nach Hause zu schicken…! Von Mexiko aus verbreitete sich später der Begriff Gringo über ganz Lateinamerika. Und in den meisten Ländern hatte man auch genügend Anlass, diesen Ausdruck reichlich zu verwenden. Denn bekannter Maßen verfolgten die USA (und verfolgen noch heute) eine höchst sympathische sowie hartnäckige und erfolgreiche Ausbeutungsstrategie. Ich will und kann hier nicht ins Detail gehen. Mein Arzt sagt, ich soll mich nicht immer so aufregen! Und dies alles, liebe Latinos, schwingt und schwelt in dem Begriff Gringo mit. Drum verwendet ihn bitte artgerecht!

Dieser fehlerhafte oder irritierende Umgang mit Begriffen erinnert mich ein wenig an die Schweiz, wenn dort von der Nati (sprich: Nazi) geredet wird. Gemeint ist die Fußball-Nationalmannschaft, klingt aber fies und der durchschnittlich gebildete Nicht-Schweizer denkt auch an etwas anderes als Fußball. Und ich meine auch, man muss seine Nationalmannschaft einfach nicht Nazi nennen. Egal wie liebevoll das gemeint sein soll oder wie putzig das mit schweizerischem Akzent klingen mag. Es kommt schließlich doch auch niemand auf die Idee, sein Kundenzentrum mit KZ abzukürzen, egal wie naheliegend oder praktisch das erscheint. „Willkommen im KZ ihres Vertrauens!“ So kürzen auch die wenigsten Eltern das Kinderzimmer ab: „Schluss jetzt! Ab ins KZ mit dir, aber sofort!“ Das macht doch keiner! Nicht mal in der Schweiz, möchte man meinen. Allerdings wird dort im Militär das Krankenzimmer noch immer mit KZ abgekürzt, wenngleich die offizielle Sprachregelung „KL“ für Krankenlager vorsieht. Wie geistig neutral kann man sich eigentlich fühlen, um solche Begriffe wie Nazi und KZ so artfremd zu benutzen…? Das werde ich wohl nicht begreifen können. Aber gut… Also bitte, natürlich dürfen die Schweizer mich auch weiterhin gerne als Gringo bezeichnen. Kein Problem!

"Desayuno Gringo" / Gringo-Frühstück. Aber was ist ist "Gringo a la Inglesa"?
„Desayuno Gringo“ / Gringo-Frühstück. Aber was ist ist „Gringo a la Inglesa“?

Seemannsgarn

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Seemannsgarn

Como se dice überhaupt „Seemannsgarn“ en español? Und ich will jetzt nicht „Hilo de Marinero“ hören!
Ich stand an Deck mit einer Belgierin und erzählte ihr von meinem Erlebnis mit einer der Kapitänsgehilfinnen von der Brücke. Wir schipperten zwar auf einem Viehtransporter durch die südchilenische Fjordwelt, aber immerhin durften wir auf die Brücke. Von dort konnten wir im Golfo de Penas Wale beobachten. Man sah eigentlich nur die Fontänen („Er bläst!“), aber darunter befanden sich, wie wir vermuteten, wohl die Wale. Ansonsten taten ja so etwas nur Geysire und die lebten bekanntlich woanders!
Ich fragte die Lady auf der Brücke höflich auf spanisch, um was für Wale es sich denn handele, woraufhin sie mir ein knappes „No sé!“ vor die Füße warf wie ein Greifvogel sein Gewölle vors Nest („Weiß nicht!“). Okay, ich formulierte meine Frage vorsichtig um, was für Walarten denn hier so normaler Weise unterwegs seien, woraufhin sie mir, als hätte sie mir, einem nervenden Vierjährigen, genau diese Frage schon ein paar Hundert Male zuvor beantwortet, ein weiteres „No sé!!1!“ entgegen warf. Ich hörte deutlich die drei Ausrufezeichen (und auch die Eins) und wollte bereits vorsichtig den Rückzug antreten, aber sie ließ noch frostiges „I don’t know!!!“ folgen, um zu beweisen, dass sie auch in Fremdsprachen unhöflich sein konnte. – Ja, doch, sorry! Hätte sie doch durchaus wissen können, wenn sie hier jeden Tag lang fuhr. Es war ja auch bloß ’ne Frage…
Das erzählte ich der Belgierin, woraufhin sich folgendes Garn spann:
Denn natürlich gab es gute oder schlechte Gründe für die Verstimmtheit der Kapitänsgehilfin, die nicht in erster Linie mit mir (schon eher mit den blöden Walen) zu tun hatten. Denn einst war sie die Käptnsbraut gewesen, mit dem sie noch immer auf der Brücke arbeitete. (Sie hatte sich ursprünglich auf der Seite von www.findacrew.net beworben und bei „könnte mir eine Beziehung mit dem Kapitän vorstellen?“ mit JA geantwortet. Vergleiche!) Mir war bei unserer Begegnung aufgefallen, dass sie sehr ernste, ein wenig männliche Züge hatte. Nichts Schlimmes, aber doch konnte man einen seichten Flaum auf der Oberlippe erkennen, auch hatte sie durchaus markante Gesichtszüge. Wie gesagt, nicht schlimm. Und es gibt Männer, die so etwas attraktiv finden. So auch unser Kapitän, bis ihm klar wurde, dass er insgesamt eher auf komplett männliche Typen stand: also direkt Männer und nicht männlich wirkende Frauen.
„Seitdem ist es die Liebe aus/ und nun lebt im Käptnshaus/ ein Mann/ der zu allem Überfluss auch noch besser kochen kann!“
Und je näher die Fähre unserem Zielort Puerto Montt kam, um so garstiger wurde die Stimmung der Exkäptnsbraut. Und als ich nun auch noch nach dem Namen der Wale fragte, trat ich unwissentlich aber unentschuldbar in den nächsten mit frischem Waltran gefüllten Fettnapf. Denn der Neue des Käptns war ausgerechnet Walforscher.
Als ich das nächste Mal die Brücke betrat, war ich rücksichtsvoller, lächelte ein vorsichtiges Allerweltslächeln, nicht zu mitleidsvoll und verpisste mich auf die andere Seite der Brücke. Hoffentlich tauchten jetzt keine Wale mehr auf und irgendein anderer dämlicher unwissender Tourist fragte sie…!
Die Belgierin und ich schauten uns zufrieden an. Mensch, die Erklärung war doch ganz einfach gewesen…
Außerdem passierte ja sonst nichts auf dem Boot. Langsam schoben sich die Berge an Land vorbei, von Gletschern fast identisch abgerundete Inseln tauchten auf und verschwanden wieder, hin und wieder ein Geysir, Seelöwe oder Delphin. Das klang zwar ganz gut, aber streckte sich über drei lange Tage, während am Heck die Kühe verzweifelt blökten. Aber niemand kam vorbei und putzte ihre Toilette. (Was sonst auf der Fahrt passierte, siehe!)
Und wenn man sich überlegt, wie öde das früher erst auf Booten gewesen sein musste und wie lange so eine Fahrt dauern konnte und wie schlecht die Netzabdeckung damals war, wundert man sich nicht, dass sich die Seemänner gegenseitig eine ordentliche Portion Unfug erzählt haben. Man war ja froh über jede Abwechslung!
Was das angeht, wäre ich wahrscheinlich auch ein guter Seemann geworden.

 

„Navigieren macht einsam!“ Das wissen alle Kapitäne und deren Gehilf:innen auch!

Fundstück – Erdbebendeutung im Frühstücksfernsehen

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Fundstücke in Fernwest – Erdbebendeutung im Frühstücksfernsehen

Ich bin zu Besuch bei der Familie meiner norwegisch-chilenischen Freunde und sitze dort am Frühstückstisch. Es läuft im Frühstücksfernsehen eine Sendung zu den jüngsten Erdbeben um Iquique im Norden Chiles. Neben den Moderatoren befinden sich noch zwei ausgewiesene Experten in der Gesprächsrunde. Der Brasilianer Mago Yin, ist ein höchst talentierter Magier, der mittels seiner extrem sensiblen Hämorrhiden Erdbebenwellen schon vor ihrer Entstehung fühlen kann. Vielleicht habe ich diesen Teil auch nicht ganz richtig verstanden. Man möge mir diese Nachlässigkeit entschuldigen.
Jedenfalls sitzt er als Experte häufig in solchen Fernsehrunden, wie mir die Mutter meiner Gastfamilie bestätigen kann. Außerdem ist noch eine dicke, buntgekleidete „Tarotista“, also Tarotkarten-Betrügerin, äh, sorry, -Legerin, in der Runde. Ihre Glaubwürdigkeit werden durch ihre Dicke und ihr schreckliches Outfit unterstützt.
Mago Yin enttäuscht mich doch ein wenig. Für jemanden, der davon lebt, mit seinen Hämorrhiden Erdbeben vorherzusagen, sollte er einfach wissen, dass es nicht, wie er behauptet, die Pazifische Platte ist, die unter die Südamerikanische taucht, sondern die Nazca-Platte. Das wissen selbst die meisten meiner Neuntklässler – zumindest bis zur Klassenarbeit (haha)!
Hinter der Sendung steckt natürlich im Land des Erdbebenweltmeisters die Furcht vor einem neuen großen Beben. Das Erdbeben von Iquique hatte eine Stärke von 6,5 auf der Richterskala und war von einigen schwächeren Nachbeben gefolgt. Aber wird es bald ein noch stärkeres Beben geben? Diese Frage und diese Angst steckt in vielen Chilenos. Und so bestimmt diese Frage nicht nur das Fernsehen. Es gibt in den Schulen regelmäßige Evakuierungsübungen. So wie uns den jährlichen Feueralarm, nur viel häufiger und ernsthafter. Zudem gibt es extra Straßenschilder für Tsunamis (bzw wohin man bei einem Tsunami flüchten soll).
Das letzte große Beben 2010 hatte eine Stärke von 8,8 auf der Momenten-Magnituden-Skala, die im übrigen davon ausgeht, dass bei ihrem Maximalwert von 10,6 die Erdkruste auseinanderbricht, womit sie den Apokalypse-Preis des Tages erhält. Auf der „modifizierten Mercalliskala“ erreicht das Beben, je nach Quelle, die Stufe VIII oder IX (zerstörerisch bis verwüstend). Stufe XII bedeutet dahingehend „große Katastrophe“ und ist damit nicht vollends weltuntergangstauglich!
Auch 2010, es gab über 500 Todesopfer zu beklagen, war die Berichterstattung über Tage und Wochen hinweg so beherrschend, dass die damals elfjährige Tochter meiner Gastfamilie das Ganze nicht mehr verarbeiten und nicht mehr schlafen konnte und sogar völlig abwesend zu schlafwandeln begann. Dazu muss man sagen, dass die Familie in quasi jedem Raum des Hauses, abgesehen von den Bädern, einen Fernsehen (laufen) hat.
Der konsultierte Arzt verschrieb daraufhin absolutes Fernsehverbot für die Kleine! Kleiner Hinweis dazu: In Deutschland ist das übrigens nicht verschreibungspflichtig!
Ach, eins noch zu Erdbeben. Es gibt eine von US-amerikanischen Mikrowellenlobbyisten unterstützte Studien, in der amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Erdbebenwellen in der Lage sind, Mikrowellen auszulösen: „Pling!!“ Was dazu geführt hat, dass selbst in entlegenen chilenischen Dörfern ohne Stromanschluss in Prinzip in jedem Haus mindestens eine Mikrowellen steht.

(Anm. d. Red.: Sätze, die mit „amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden“ beginnen, weisen häufig auf Satire hin. Ich schreibe das, obwohl mir meine Oma beigebracht hat: „Erschieß dich, bevor du einen Witz erklärst!“ Ich weiß! Und sie hat natürlich recht. Sorry, Oma! Aber ich kann mir einfach keinen Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Mikrowellenindustrie leisten!)

Evakuierungsrichtung im Falle eines Tsunamis, gesichtet in Pto. Natales
Evakuierungsrichtung im Falle eines Tsunamis, gesichtet in Pto. Natales

Fundstück – Find a crew.net

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Fundstücke in Fernwest – Find a crew.net

Auf der Fähre nach Puerto Montt hörte ich folgende bewusstseinserweiternde Geschichte von einer Belgierin, deren Zimmergenossin im Hostel sich per Internet auf einem Kreuzfahrschiff beworben hatte und die kurz davor stand, an Bord zu gehen. Die Reise sollte zu den Osterinseln und weiter nach Tahiti gehen.

Auf der Seite „findacrew.net“ kann man sich über ein Formular für verschiedene Kreuzfahrschiffe bewerben, auf dem man dann für die entsprechenden Servicetätigkeiten angelernt wird. Auf diese Weise gelangen diese Hilfskräfte bei freier Kost und Logie in die entlegensten Ecken der Welt.
Beim Ausfüllen des Bewerbungsprofils kommt man schließlich, nach vielen anderen Fragen natürlich, auch zu der Frage, ob man sich eine Beziehung mit dem Kapitän vorstellen könnte. BÄM! Kein Scherz! Wenn das mal nicht großartig ist! Das schafft eine ganz neue Dimension: „Fuck&Ride“! – Mal schauen, ob die Fragestellung demnächst auch auf den Seiten von Mitfahrgelegenheiten auftaucht. Vielleicht entstehen auch ganz neue Seiten wie „Mit-verkehr.de“ oder so ähnlich. Bin schon ganz gespannt!
Allerdings doch nicht so neu. Denn es poppt gerade eine Geschichte in meinem Hirn auf, die mir eine Schwedin auf den Galapagos-Inseln erzählt hat. Sie hatte einige Jahre als Köchin auf unterschiedlichen Booten gearbeitet. Unter anderem auch auf einem Boot, das sich unmittelbar aus den übelsten Männerphantasien materialisiert hatte, auf dem halb- bis ganz nackte junge Mädels zwischen reichen alten Säcken aus der Modell/Foto/alter-Mann-verarscht-junges-dummes-Mädel-Branche herum hüpften, um dort für irgendeinen anspruchsvollen Tittenkalender mit interessanter Rahmenhandlung zu poposieren.
Und auch wenn ich jedem alternden und einsamen Kapitän eine kleine, knackige Liebschaft von Herzen gönne (vielleicht werde ich ja selber mal ein alternder und einsamer Kapitän), befürchte ich, dass die Kalender-Fotoshooting-Strategie hinsichtlich des Fuck&Cruise-Faktors um ein Vielfaches erfolgreicher ist.
Zurück zur „Fuck a crew“, äh, „Find a crew“-Seite! Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass einfach ein gelangweilter/notgeiler Computernerd die Sex-Frage beim Programmieren in den Fragebogen eingeschmuggelt hat. Aber auch das werde ich heute nicht mehr herausfinden.

Euch allen viel Vergnügen, wobei auch immer!

"Navigieren macht einsam!" Das wissen alle Kapitäne!
„Navigieren macht einsam!“ Das wissen alle Kapitäne! Aber dank moderner Technologie bleibt heutzutage auch Zeit für andere Vergnügungen. Bewirb dich noch heute!!!