kolumbien

Mit der Moral im Handgepäck

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Mit der Moral im Handgepäck

Irgendwie schaffen wir Europäer es ja immer wieder, die moralische Instanz zu spielen. Ich möchte mich gar nicht erst mit der US-amerikanischen Doppelmoral als Staatsform auseinandersetzen. Die europäische reicht mir schon, um davon übel zu werden. Hoher Entwicklungsstand, hohe Moralansprüche – und zwar am liebsten vor fremden Haustüren. Der moralische Zeigefinger funktioniert in andere Richtungen einfach viel besser und wirkungsvoller! Und das klappt auch ohne Probleme, nachdem wir die armen Länder bis auf den Grund ihrer Bodenschätze ausgebeutet und gegen Glasperlen eingetauscht haben. Unsere Tische glänzen heute noch, weil wir die Entwicklungsländer so oft darüber gezogen haben. So ein kleiner Funken Demut hin und wieder wäre ja doch ganz schön!
Ähm! Worauf will ich hinaus? Ach ja: Bananenrepublik! Hab jetzt ja schon die dritte davon erreicht. Nach Venezuela, Kolumbien nun Ecuador. Alle diese Länder (sowie weitere) haben letztlich die gleiche Erfahrung gemacht. Und da ich schon immer mal gegen die „United Fruit“ sowie ihre Nachfolge-Company „Chiquita“ hetzen wollte, bietet sich hier und jetzt die Gelegenheit dazu. „United Fruit“ war der US-amerikanische Konzern, der Anfang der 20. Jahrhunderts im großen Stil Zentral- und Mittelamerika als Anbauland für (in erster Linie) Bananen entdeckte und die Ausrichtung der Landwirtschaft und zum Teil auch die Besitzverhältnisse in diesen Ländern nachhaltig veränderte/in die Tonne gekloppt hat.
Zum einen hat sie durch die Verlockung auf große Gewinne (durch Export) zu einer verheerenden Monostrukturierung geführt, die zwar kurzfristige Gewinne gebracht hat, aber auch extreme Abhängigkeiten und nach dem Einbrechen des Weltmarktpreises (durch eine ständige wachsende Produktion in immer mehr Ländern) zum Kollabieren der monostrukturierten Wirtschaft.
Zum anderen hatte die „United Fruit“ extremen Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger genommen. So wurden in Kolumbien Kleinbauern enteignet, damit ausreichend große und attraktive Plantagen für die Monokulturen entstehen konnten. Die Kleinbauern, die hauptsächlich in Subsistenzwirtschaft lebten, wurden in den Plantagen für einen Hungerlohn beschäftigt, von dem sie sich dann auch noch in Läden der Plantagenbesitzer ihre Grundnahrungsmittel kaufen mussten. Na bravo! Korruption, Schmiergeldzahlungen an Regionalfürsten machten dieses System möglich. 1928 gab es in Kolumbien einen Aufstand („la masacre de las bananeras“), der vom Militär blutig niedergemetzelt wurde. Das Militär stellte sich hier also auf die Seite des ausländischen Unternehmens.
Dies wird auch als Geburtsstunde von Paramilitär und Guerilla angesehen. Das Paramilitär, eine illegale Ansammlung privater Söldner (oft Militärs) zum Schutz von Großgrundbesitzern und anderen Priveligierten. Die Guerilla, eine radikale Untergrundopposition. Die Folgen sind bis heute in der kolumbianischen Gesellschaft zu spüren! (Natürlich nicht nur aufgrund von „United Fruit“)
Drum meidet Chiquita-Bananen, wo ihr könnt, meine Freunde! Jetzt habt ihr keine Ausreden mehr! Blöd, manchmal kann Wissen auch ganz schön belastend sein, wenn’s beim Gewissen ankommt! Am das passiert uns ja zum Glück relativ selten. Ich spreche da durchaus für mich selbst. Denn es ist echt schwer, mit wachem und gutem Gewissen Nahrungsmittel zu kaufen. Ich habe meine Bananen-Lektion gelernt und ächte seitdem Chiquita und seine Freunde. Aber ansonsten, Herr Boe…?!
Ständig läuft man in die Nestlé-Falle! Denn dieser Drecksverein hat seine Finger inzwischen quasi überall drin! Kauf dir mal in Südamerika ein nationales Schokoladenprodukt, auf dem NICHT das Nestlé-Logo klebt.
Fast noch schlimmer (geht das…?) finde ich, dass man, wenn man in diesen Ländern eine Flasche Wasser kaufen will, die Coca-Cola-Company damit unterstützt. Die haben eine weltweit derart perfekte Auslieferstruktur entwickelt, dass sie neben ihren Cola-Produkten einfach auch ihr billiges Wasser (KEIN Mineralwasser! Schlichtes Wasser) mit Macht und Erfolg in den Markt drücken. Auch hier ist es zum Teil gar nicht so einfach, daran vorbei zu kommen.
Tja… In der Tat manchmal bequemer, sich weniger Gedanken zu machen. Morgen fahre ich mit meinem total-p.c.-Anbieter in den Dschungel. Immerhin die Hälfte des Erlöses bleibt in den indigenen Gemeinden!
Aber wie okay war es, dass ich mich heute von Angestellten einer ecuadorianischen Ölgesellschaft auf alkoholische Getränke habe einladen lassen, die als Tochtergesellschaft eines MNU im Amazonasgebiet Ölplattformen betreuen?
Au Mann!
Etwas Lustiges zum Abschluss. Wisst ihr, woher der Name „Ananas“ kommt? Im Spanischen „Pinha“, im Englischen „Pine Apple“ und Ananas…? – Die ersten Früchte, die Europa erreichten, wurden in Bananenkisten verschifft. Um Irritationen zu vermeiden, wurde beim Verladen das „B“ von „BANANAS“ auf den Kisten durchgekreuzt. So blieb „ANANAS“! Putzig oder?

Proceso de Paz

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Proceso de Paz

Als ich vor 13 Jahren das erste Mal nach Kolumbien kam, steckte das Land noch immer im Bürgerkrieg. Das klingt hart und für unsere, „westlichen“ Ohren übertrieben, aber nichts anderes fand in Kolumbien seit Mitte der 60er Jahre statt.
Zu dieser Zeit gab es noch eine extrem aktive Guerilla mit Attentaten im ganzen Land, weniger in den Großstädten. Aber ich durfte Zeuge werden, wie eine Autobombe nur einige Quadras von mir entfernt in Bogotá gezündet wurde. Außerdem war in weiten Teilen des Landes an Busreisen nicht zu denken. Zu groß, zu unübersichtlich, zu unkontrollierbar das Land. „Überall“ saßen Guerillaverbände. Und Kolumbien war nicht umsonst für seine Entführungsindustrie – auch von Touristen – bekannt, durch die Millionen eingenommen sowie international öffentlicher Druck auf die rechte Regierung ausgeübt wurden. Als ich damals in Cali war, wollte ich eigentlich einen Abstecher nach Popayán machen. Aber im letzten Moment kam etwas dazwischen. Am gleichen Tag wurden drei Holländer aus einem Bus von Cali nach Popayán gezogen und verschwanden für ein paar Monate in den Wäldern. Auch das war knapp.
Dann aber kam Alvaro Uribe an die Macht, ein Politiker aus recht rechtem Lager, mit guten Beziehungen zum Paramilitar, der mit harter Hand und Milliardenunterstützung der USA („Plan Colombia“, eingeführt unter seinem Vorgänger Pastrana) den Kampf gegen Drogenanbau und -handel und Guerilla ordentlich verschärfte. Durchaus mit Erfolg!
Das Land ist heute viel sicherer. Es geht natürlich nicht allen Kolumbianern besser (obwohl sich auch die wirtschaftliche Situation Kolumbiens in den letzten 10 Jahren verbessert hat), weil rechte Politik (in Südamerika) eben auch immer mit einem gehörigen Schuss Protektionismus einhergeht. Das heißt, der Wohlstand der Reichen wird bewahrt und vermehrt. Bekanntes Spiel, das also auch ganz ohne FDP hervorragend funktioniert!
Uribes Zeit ist inzwischen vorbei und die neue Regierung unter Santos setzt auch wieder auf Verhandlungen. Zurzeit läuft der „Proceso de Paz“ (Friedensprozess), der erstmal seit 40 Jahren tatsächliche Hoffnung auf Frieden aufkommen lässt. Die beteiligten Parteien kommen in Havana/Kuba zusammen und dort werden fünf große Inhalte verhandelt. Gerade gab es einen „Acuerdo“ (Einverständnis) über den zweiten Verhandlungspunkt, über die „politische Teilhabe“ der FARC (Fuerzas Armadas Revolutionarias de Colombia), dem größten Guerillaverband Kolumbiens. Und als nächster Punkt steht jetzt der Drogenhandel auf der Tagesordnung.
Große Teile der Bevölkerung sehen diesen Prozess sehr kritisch. Zum Teil wird Präsident Santos dafür kritisiert, der Guerilla zu große Zugeständnisse zu machen. Dahingehend hat sich Expräsident Uribe ebenfalls geäußert, was natürlich kein positives Zeichen ist, wenn der Expräsi mit gestrecktem Bein in die Verhandlungen grätscht. Aber so ist er nun mal, der Uribe…!
Ein interessanter/kniffliger Verhandlungspunkt kommt aber noch (natürlich sind alle knifflig). Aber besonders kritisch in der Bevölkerung wird beobachtet, inwieweit die Amnesie-Regelung für die Guerilleros verhandelt wird. Da gibt es nämlich nur eine geringe Kompromissbereitschaft in der Gesellschaft. Auf der anderen Seite darf man erwarten, dass die Verhandlungsführer der Guerilla möglichst straffrei davonkommen wollen. Wie gesagt: knifflig!
Insgesamt muss dieser Prozess aber sehr positiv betrachtet werden. Denn die Chance, endlich Frieden ins Land zu bringen, darf nicht vergeben werden. Sonst würden wieder Jahre der Unsicherheit und Unruhe folgen! Und davon haben eigentlich alle Kolumbianer genug!

 

Fundstück – Danke für die schlauen Ratschläge

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Fundstücke in Fernwest – Danke für die schlauen Ratschläge!

So! Dann bin ich nun in Ecuador, sitze im Bus auf dem Weg von Ibarra nach Otavalo und in meinen Händen meine erste ecuadorianische Zeitung. Und dann darf ich das lesen: „No deje que su bocaza arruine el momento. En boca cerrada no entran boscas.“ Selbst schuld! Was lese ich auch mein Horoskop. Aber es kann doch echt nicht sein, dass man einmal in drei Monaten sein Horoskop liest und dann wird mir gesagt: „Lass dein großes Mundwerk nicht den Moment ruinieren. In einen geschlossenen Mund fliegen keine Fliegen!“ Was erlaubt sich diese Zeitung?! Und woher kennt die mich so gut?

Diese merkwürdigen Zufälle häufen sich. In Palomino, in Kolumbien, habe ich in meiner Unterkunft ein ziemlich ramponiertes Buch gefunden. Dort befand sich, um es genau zu sagen, auch genau ein (1!), nämlich dieses Buch. Es hörte auf den Namen „No es cuestion de leche, es cuestion de actitud!“ Zu deutsch: „Es ist nicht eine Frage der Milch (hier: des Glück), sondern eine Frage der Einstellung!“ Ich habe das Vorwort gelesen und durfte feststellen, dass das Buch von mir handelt. Geschrieben von einem venezolanischen Psychologen und es geht um die richtige Einstellung Entscheidungen gegenüber. Und das ist (vielleicht nicht allen bekannt) meine ganz große Stärke! Also wenn ich eines kann, also nicht kann, aber so richtig, dann Entscheidungen treffen! Seitdem begleitet mich dieses Buch auf meiner Reise und darf mir kluge Ratschläge geben.

Und als wäre das nicht genug der Zufälle, stand in Bogotá in dem bisher einzigen Glückskeks ganz Südamerikas (also meiner ganzen Reise) folgender hilfreicher Spruch: „Las decisiones de hoy son los hechos del mañana!“ Also ungefähr: „Die Entscheidungen von heute sind das Geschehen von morgen!“

Ja, irgendwann reicht’s doch wirklich oder? Was kommt denn als nächstes…?

mein heutiges Horoskop
mein heutiges Horoskop
besagtes Buch über die Milch
besagtes Buch über die Milch
unverschämter Glückskeks
unverschämter Glückskeks

Fahrvergnügen in Bogotá

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Fahrvergnügen in Bogotá

Als ich Anfang 2001 das erste Mal nach Bogotá kam, war der Stolz der Stadt der TransMilenio. Zumindest ein passender Name, um darauf stolz zu sein. Allerdings verbarg sich hinter diesem Namen eine einzige Buslinie, die den Norden der Stadt mit dem Zentrum verband. Immerhin besaß diese eine Linie eine eigene Fahrspur. Mir kam spontan der Gedanke: der Wahnsinn! Das sonstige Verkehrschaos der 8-Millionen-Hauptstadt wurde von 20-30Tausend Bussen übernommen, die das gesamte Stadtgebiet bedienten. Neben den Privat-PKWs gab es noch geschätzte 50.000 Taxis, was mir als damaligem Marburger folgendes interessantes Zahlenspiel aufdrängte: 30.000 Busse + 50.000 Taxis = Gesamtbevölkerung von Marburg (inclusive eingemeindeter Dörfer).
Damals hatte ich das große Glück, dass ich von meinem Zuhause nur 300 Meter zur Septima (VIIa) laufen musste, der Hauptverkehrsader von den nördlichen Vierteln zum Zentrum. Dort konnte ich einfach irgendeinen Bus anhalten, weil tatsächlich alle vorbeifahrenden Busse bis zu meiner Uni auf der Septima blieben.
Aber ansonsten…!!! Hin und wieder musste ich Behördengänge erledigen, weil (ich will mich nicht aufregen, es ist 13 Jahre her!) die beiden an meinem Austausch beteiligten Universitäten ihre organisatorischen Hausaufgaben vernachlässigt hatten, mit anderen Worten: weil sie es verkackt hatten! Und dafür wurde ich in entfernte Barrios entsandt. Begreifen wir es als Chance. Denn so durfte ich hautnah die Komplexität und den Wahnsinn des bogotanischen Bussystems kennen lernen.
Ich ließ mir den Weg erklären. „Also, erst einmal nimmst du den Bus in Richtung Calle 75 con Carrera 21 und dort steigst du in den Bus in Richtung Calle 125 con Carrera 35!“ Okay! Das war eine klare Ansage. Aber die Wirklichkeit an der an Septima war eine andere! Da es keine Haltestelle gab, konnte man überall einen Bus am Straßenrand anhalten. Aber welchen Bus…?! Auf der Carrera Septima verkehren mindestens 50 verschiedene Buslinien und die Busse haben vorne rechts ein kleines Schildchen (siehe Fotos), das das Ziel angibt. Die Entfernung des Busses auf den Bild entspricht ungefähr dem Zeitpunkt, an dem man seinen Arm ausstrecken sollte, um den Bus heranzuwinken. Denn zwischen den einzelnen Stopps kennen die Busfahrer nur Vollgas, sodass die Busse ordentlich an einem vorbeibrettern. Das Zeitfenster, um das Schild zu entziffern und das Handzeichen zu geben, war für Ungeübte wie mich unrealistisch klein. Meist hatte ich das Schildchen dechiffriert, wenn der Bus auf meiner Höhe war, mit anderen Worten: selbst für eine Vollbremsung zu spät! Oft hielt ich dafür einen falschen Bus an („Ups! Sorry!“), was man den Blicken des Fahrers nach als Nahtoderfahrung durchgehen lassen konnte.
Heute, 13 Jahre später, brettern noch immer Busse mit putzigen Schildchen über die Septima und, nein, es gibt noch immer keine Metro, wie zum Beispiel, in Medellín (dieser Seitenhieb auf all die stolzen Bogotaner muss sein!), dafür hat sich der kleine TransMilenio prächtig weiterentwickelt. Etliche Linien versorgen inzwischen die Randbezirke mit dem Zentrum. Und da sie fast immer auf eigenen Spuren verkehren und nicht am üblichen und üblen Stop+Go Bogotás teilnehmen müssen, erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Zur Rushhour ist die Beliebtheit so groß, dass spontan ein riesiges Gruppenkuscheln beim Ein- und Aussteigen entsteht, das man fast als Orgie bezeichnen könnte.
Abgesehen vom TransMilenio bleibt die Lage chaotisch. Als ich Bogotá erreiche, ist das erste Mal um 16:00 auf der Straße Stillstand. In der Wohnung in Chapinero Alto bin ich schließlich nach 19:00!
Da freu ich mich doch schon auf meine Abreise morgen früh!

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transmilenio-plan

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Ähhhh?! Nummer…?

 

Fundstück – Ciclovía

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Fundstücke in Fernwest – Ciclovía

Wer hat’s erfunden? Die Rolos, wie man die Leute aus Bogotá nennt, haben’s erfunden!

Die Rede ist vom „Ciclovía“. Erstmals in den 70er Jahren, regelmäßig seit den 80er Jahren findet dieser „Fahrradtag“ statt, an dem bestimmte Straßen in der Hauptstadt zum Teil oder völlig für den normalen Verkehr gesperrt werden, die dann den Radfahrern, Joggern, Inlineskater zur Verfügung stehen.
Inzwischen erstreckt sich der Ciclovía, der an allen Sonn- und Feiertagen stattfindet, über 120 Straßenkilometer in Bogotá und, gemäß Eigenwerbung der Stadt, nehmen bis zu 2 Millionen Menschen an jedem Wochenende in irgendeiner Form daran teil. Heute ist, zum Glück, nicht soviel los, da Montag Brückentag ist und daher viele Rolos die Stadt verlassen haben.
An Kreuzungen, an den Autos den Ciclovía queren, stehen Ordnungskräfte der Stadt, die den Verkehr regeln. Also alles bestens organisiert. Links und rechts der Straße gibt es Stände mit Essen und Trinken. Insgesamt ein lustiges Treiben und ein Spaß für die ganze Familie in der sonst so hektischen und chaotischen Metropole.
Inzwischen wurde der Ciclovía nicht nur in andere Städten Kolumbiens wie Medellín und Cali, sondern auch in viele Städten weltweit erfolgreich exportiert. So gibt es unter anderem in Mexico-City, Lima, Quito, Buenos Aires und etlichen Städten der USA (u.v.m.) einen Ciclovía.

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im vordergrund: ciclovía-teilnehmer mit migrationshintergrund - im hintergrund: ordnungskraft
im vordergrund: ciclovía-teilnehmer (Herr Boe) mit migrationshintergrund – im hintergrund: ordnungskraftfruchtstand mit frischgepressten säften u salpicón - hmmm! 
fruchtstand mit frischgepressten säften u salpicón – hmmm!