„tommi boe“
Fundstück – Surferbraut
Fundstücke in Fernwest – Surferbraut
Bin ja grad mal wieder am Strand gelandet und mit mir auch etliche Surfer. Es handelt sich zwar um keinen Surfer-Hotspot, aber der Atlantik schmeißt regelmäßig Wellen an den Strand. Die meisten Surfer sind Männer, die da Tagelang auf dem Brett auf dem Meer ausharren und auf DIE Welle warten. Und die meisten Surfer sehen auch ganz knackig aus: schmale Hüfte, muskulöser Oberkörper, braungebrannt, vom Salzwasser ausgebleichte Haare… Logische Folge: Jeder Surfer hat seine Surferbraut (mindest im Singular). Andererseits so richtig viel Zeit, um Bräute aufzureißen hat er ja gar nicht, weil er den ganzen Tag auf dem Wasser sitzt. Deshalb übernehmen, wie auch sonst im richtig Leben, die Frauen die Auswahl.
Aber was machen die Surferbräute eigentlich den ganzen Tag? Zum Friseur gehen, sich die Nägel machen lassen, Chailatte trinken, Fitness-Salate essen und Shoppen gehen? Ach nee, jetzt bin ich bei den Spielerfrauen der Fußballer gelandet. Mist! Die werden ja doch ein bisschen besser bezahlt als diese Surfschlümpfe. Also zurück zur Frage: Was machen die Surferbräute den ganzen Tag? Surfen jedenfalls nicht. Sitzen am Strand, schmachten ihren Boy an und warten an Land, wie er auf dem Wasser auf die Welle wartet. Ähnlich spannend, wie jemandem beim Angeln zuzugucken! Hmmm, klingt toll, das Leben einer Surferbraut. Einige von ihnen passen unterdessen auf seinen Hund auf. Achtung Kalauer: Das kann er ja nicht, ist ja kein Seehund – Haha!
Hmmm, das ganze hatte sie sich wahrscheinlich auch anders vorgestellt. Gemäß einer grundlegenden weiblichen Logik schnappt sie sich nämlich den wildesten Tiger, weil er so wild/ stark/ potent/ unzähmbar/ und schön gestreift ist, zieht ihm dann alle Zähne, macht vielleicht eine schöne Kette draus, bügelt ihm die Streifen raus und kastriert ihn. Logisch! Was auch sonst!
Aber leider paddelt selbst ein kastrierter Surfer noch jeder Tag wieder raus und wartet auf die verfickte Welle, während sie auf seinen verkackten Hund aufpasst. Und ich sitze am Strand und schaue den Surferbräuten zu, wie sie ihren Surfern zuschauen. Herrlich dämlich das Leben manchmal!
Wenigstens muss ich mich um keinen Dreckshund kümmern! So, kleine Surferbraut, tschüssi für heute, ich hol mir jetzt was zu essen und zu trinken.
Punta del Diablo – Si el diablo tiene buenas intenciones
Punta del Diablo – Si el diablo tiene buenas intenciones!
Después de tres semanas en la „incubadora“ de América del Sur (cuál es también una metáfora por un lugar muy caluroso) he llegado a „Punta del Diablo“, en la costa atlántica uruguaya. Vale, la puesta de sol está en el lado incorrecto. Pero, por supuesto, no puedo ser realmente feliz, si yo no pudiera encontrar algo que me moleste. Al menos porque soy alemán.
Pero una brisa sopla agradablemente del mar a la playa, las nubes oscurecen la „cerda amarilla“ (una metáfora alemana „gelbe Sau!“ por el sol!) y decido no quitarme la camiseta directamente. Por el contrario, representa una parte innecesaria de mi cerebro a la investigación, donde en mi mochila grande esta mi camisa de manga larga. Idiota! Además, la temporada alta no es tan mala (Navidad y las dos primeras semanas de enero deben ser un infierno, que se adapta bastante bien al nombre del lugar. Por eso la playa esta muy tranquila (en el cuento alemán no se dice „tranquila“ pero se dice „entschleunigt“ que puede escribir mejor el proceso de perder su velocidad en una manera profundamente filosófica, de manera que forme un contraste con el rápido ritmo del mundo moderno.)
Mi hostal me dio una cama disponible en una habitación de seís camas con cinco lindas chicas argentinas, por lo que otra región de mi cerebro, hasta ahora desconocida, me pregunta si existe, posiblemente, un Dios. Sin embargo, un centro cerebral de nivel superior (con respecto a la competencia y la influencia en decisiones) emite inmediatamente el lema „humildad“ y „gratitud“, sea suficiente y de otra manera: „Disfruta el momento y cierra la boca allí!“ Así que manejarse en mi cerebro con los subordinados! Lo bueno es que…!
Además, para completar el debate sobre Dios, estoy en Punta del Diablo. En este sentido, en realidad el diablo tiene bastante buenas intenciones conmigo!
Ese es el efecto secundario positivo si usted vende su alma al diablo.
Fundstück – Chivito
Fundstücke in Fernwest – Chivito
Uruguay ist nicht nur dafür bekannt, dass es „drei ‚U‘ auf engstem Raum“ zu bieten hat (siehe und höre Funny van Dannen unter: http://www.youtube.com/watch?v=WqAUnao1eCA) sondern auch für seine Chivitos. Dabei handelt es sich (für diejenigen, die weder wissen, was damit gemeint ist, noch Funny van Dannen kennen) um eine Art Burger oder Hamburguesa. Aber ich bitte sofort und zutiefst um Entschuldigung bei allen Urus. Denn das ist natürlich ein ganz schlechter und dummer Vergleich. Aber mir ging es hier eher um das Prinzip des Gerichts als um den qualitativen Vergleich mit einem Burger/ Hamburguesa. Denn das Herzstück eines Chivitos ist ein Stück Rindfleisch. Und glaubt mir, die meinen das hier in Uruguay richtig ernst mit Rindfleisch. Es ist quasi das Fleisch gewordene Gegenstück zu einem genormten und gebratenen Stück Formfleisch in einem Burger. (Wobei es natürlich historisch und chronologisch betrachtet genau umgedreht geschehen ist. Also erst das Fleisch, dann die industrielle Revolution, dann das Formfleisch.)
Aber auch sonst wird sich sehr bemüht, um zwischen Brot und Fleisch Gaumenfreuden zu bereiten. Ich möchte und kann an dieser Stelle die Metapher des „Banjoburgers“ nur erwähnen, kann sie aber nicht unerwähnt lassen. Eine genauere Erklärung wäre zu komplex und zu weit führend und sie wäre zudem meiner nicht würdig (oder umgekehrt). Dahingehende Fragen bitte direkt an Comedy-Alex, der hält alle Rechte an diesem Witz/ Gesamtkunstwerk. – Aber die Zufriedenheit im Gesicht des Seemanns, Polarforschers oder Tuareks ist die gleiche wie die meine nach einem Chivito-Genuss. (Spätestens bei letztiger Metapher ist aber Alex‘ Hilfe gefordert!)
Wobei mir ein Fehler bei der Bestellung des Chivitos unterlaufen ist. Denn ich habe mir dazu das uruguayische Bier „Patricia“ bestellt. Und ist natürlich dumm gewesen. Denn das Bier war natürlich nichts. Wer nennt sein Bier bitteschön „Patricia“? Aber natürlich bin ich Trottel selbst Schuld. Wie soll denn wohl ein Bier schmecken, das Patricia heißt?! Weitergehend würde ich sogar formulieren: „Erschießt mich, wenn ich mein Bier Patricia nenne!“ (Anspielung auf eine mehr oder weniger bekannte Kurzgeschichte: https://tommiboe.wordpress.com/2013/07/16/valentin/)

