Taifun

Durch den Taifun

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Mittwoch, 13 Uhr Ortszeit, Cat Ba, Vietnam.
Ich sitze entspannt bei einem Cà Phê Muôi (gesalzener Kaffee, ziemlich geil) in einem Café und studiere die Großwetterlage, nachdem ich gestern schon besorgte Anfragen aus Deutschland bekommen habe mit der Aufforderung, mich doch bitte schnell in Sicherheit zu begeben. Grund dafür: Taifun Kalmaegi, der zwar gerade mit den Philippinen fertig ist, aber über dem Südchinesischen Meer noch mal ordentlich Energie auftankt (kleine App-Empfehlung für alle Hobby-Meteorolog:innen: „Windy.com“). Das Besondere an Taifun Kalmaegi ist, dass er neben seinen hohen Windgeschwindigkeiten zudem eine sehr hohe Zuggeschwindigkeit ausweist, sich also sehr schnell voran bewegt. Das bedeutet, dass er schon in 24 Stunden auf die Küste Zentralvietnams trifft und neben Sturm auch zu Starkregen und Überschwemmungen führen wird.
Zur gleichen Zeit werde ich bei Sonnenschein (im Norden Vietnams) auf einem Boot durch die malerischen Karstfelsen der Lan Ha- (neben der Halong-) Bucht schippern.
Fazit: ähm…? Ach, guck mal, da kommt gerade ein frischer Cà Phê Trúng an meinen Tisch, das ist ein vietnamesischer „Eierkaffee“, auch sehr lecker! Wenn ich nicht aufpasse, drifte ich völlig ab und werde noch zum Foodblogger! Da kann sich Markus Söder aber warm anziehen! Muss ich nur noch schnell mit der KI eine Wurst ins Bild einfügen…

Und hier die zu erwartenden Regenmenge für Zentralvietnam
So, Markus S, eat this, du dreckiger Foodblogger!